Wenn es um einen Familien-SUV geht, tauchen zwei Modelle unweigerlich auf dem Radar auf — der Subaru Forester und der Honda CR-V. Beide Marken haben sich einen Ruf für zuverlässige, praktische und technisch ausgereifte Fahrzeuge erworben. Doch im Jahr 2025 sind diese beiden Modelle noch wettbewerbsfähiger geworden, insbesondere mit neuen Hybridvarianten und Verbesserungen im Design, in der Ausstattung und im Komfort. Aber die Frage bleibt: Welches ist wirklich besser?
Abmessungen und Kapazität — größer bedeutet nicht immer besser?
Beginnen wir mit den Abmessungen und den wesentlichen Änderungen, die bei beiden Modellen im Modelljahr 2025 vorgenommen wurden. Der Honda CR-V 2025, der zur sechsten Generation gehört, ist nach einer vollständigen Neugestaltung etwas größer geworden. Der Radstand ist um 4 cm gewachsen und die Gesamtlänge um etwa 7 cm. Dies hat mehr Platz im Innenraum geschaffen, insbesondere in der hinteren Reihe, wo nun auch große Passagiere bequem Platz finden. Die Breite hat ebenfalls um 2,5 cm zugenommen, was den gesamten Innenraum angenehmer ausbalanciert. Trotz des Hybridsystems hat der CR-V einen der größten Kofferräume in seiner Klasse — bis zu 2100 Liter, was durch die geschickte Integration der Batterie möglich wurde. In der Benzinversion ist zusätzlich ein verstellbarer Kofferraumboden verfügbar, was im Hybrid nicht der Fall ist.

Subaru Forester 2025

Honda CR-V 2025
Was den Subaru Forester 2025 betrifft, so ist er fast in den gleichen Abmessungen geblieben wie zuvor. Dennoch hat er einige konstruktive Verbesserungen erhalten. Die Gesamtlänge beträgt nun 4655 mm, die Breite 1829 mm. Das Kofferraumvolumen wurde auf 2105 Liter erhöht, was etwas mehr als die vorherige Version ist. Der größte Vorteil bleibt die Bodenfreiheit von 221 mm, die höher ist als beim CR-V und dem Forester einen unbestreitbaren Vorteil im Gelände verschafft. Zudem verfügen alle Forester-Ausstattungen über Allradantrieb bereits in der Basisversion.
Subaru hat auch eine neue Karosseriebauweise angewendet: Das Chassis ist steifer und leichter geworden, was sich positiv auf die Haltbarkeit und den Fahrkomfort auswirken wird. Beim CR-V hingegen wurde die Aufhängungskonstruktion aus der 11. Generation des Honda Civic übernommen, was dem Auto einen städtischeren Charakter mit Fokus auf Komfort und Ruhe im Innenraum verliehen hat.
Fahrkomfort — Ruhe in der Stadt oder Sicherheit im Gelände?
Wenn man sich hinter das Steuer des Honda CR-V 2025 setzt, fühlt man sofort, dass man es mit einem modernen, ruhigen und ausgewogenen Crossover zu tun hat. Das Fahrwerk wurde vom Civic übernommen – und das ist das Beste, was die Ingenieure tun konnten. Die Federung absorbiert Unebenheiten hervorragend, selbst auf deutlich beschädigten Straßen. Das Auto rüttelt nicht, klappert nicht und bleibt leise und komfortabel. Dank des Hybridsystems ist das Auto bei niedrigen Geschwindigkeiten – besonders in der Stadt – praktisch geräuschlos. Das macht den CR-V zur idealen Wahl für den täglichen Gebrauch.
Ein zusätzlicher Pluspunkt sind die Fahrmodi: Sport, Econ, Normal und Snow. Sie ermöglichen es, sich an die Straßenbedingungen und den Fahrstil anzupassen. Für winterliche Bedingungen sollte man die Version mit Allradantrieb wählen – der AWD funktioniert präzise, ohne Schlupf.

Subaru Forester 2025 Seitenansicht
Honda CR-V 2025 Seitenansicht
Subaru Forester 2025 verfolgt eine ganz andere Philosophie. Hier ist alles auf Zuverlässigkeit und Geländegängigkeit ausgelegt. Allradantrieb ist Standard, und in den Versionen Sport und höher gibt es den zweifunktionalen X-Mode mit den Modi „Schnee/Schlamm“ und „Tiefer Schnee/Schlamm“. In Kombination mit der Bergabfahrhilfe bietet der Forester echte Vorteile in schwierigem Gelände. Die Lenkung wurde dank des neuen Lenkmechanismus aus dem WRX präziser, und das Chassis ist robuster und leichter, was sich ebenfalls auf die Gesamtleistung und das Handling auswirkt.
Besonders erwähnenswert ist die Geräuschdämmung – im neuen Forester hat sie sich wirklich verbessert. Subaru hat zusätzliche Materialien in die Karosserie eingebaut und die Montage der Elemente überarbeitet, und das Ergebnis ist spürbar. Das Auto ist selbst beim Fahren auf Schotter leiser geworden. Der CVT-Getriebe bleibt jedoch, und obwohl seine Arbeitsweise sanfter geworden ist, ist bei hohen Drehzahlen immer noch das charakteristische Geräusch zu hören – das ist ein typisches Merkmal, an das man sich gewöhnen muss.
Zusammenfassend lässt sich sagen: CR-V – für Stadt und Autobahn, wo Komfort und Ruhe wichtig sind, und Forester – für Fahrten in die Berge, Wälder oder auf verschneiten Straßen, wo Geländegängigkeit und Sicherheit in jeder Situation wichtig sind.
Innenraum und Technologien – Komfort mit Verstand oder funktionale Einfachheit?
Im Inneren sieht der Honda CR-V 2025 aus wie ein typischer moderner Honda – minimalistisch, aber sehr durchdacht. Die Mittelkonsole verfügt jetzt über ein „schwebendes“ Touchscreen-Display. Seine vertikale Platzierung hilft, Blendungen zu reduzieren. Das Multimedia-System unterstützt Apple CarPlay und Android Auto, und die Klimasteuerung bleibt bequem – mit physischen Tasten. Die Anordnung der Elemente auf dem Armaturenbrett ist logisch und intuitiv, es gibt keinen aufdringlichen Minimalismus, wie bei einigen Konkurrenten.
Das Armaturenbrett ist digital, mit einer großen Menge an Informationen und einfacher Steuerung über Tasten am Lenkrad. Die Materialqualität ist erfreulich: Im Sport gibt es Stoffsitze, aber mit guter Seitenunterstützung, weichen Armlehnen und bequemen Kopfstützen. Im hinteren Bereich gibt es eine vollständige Belüftung, zwei USB-Anschlüsse und breite Taschen in den Türen. Es gibt kein Panoramadach, nur ein klassisches Schiebedach, was für manche ein Nachteil sein könnte. Insgesamt ist der Innenraum jedoch ausgewogen, durchdacht und benutzerfreundlich. Besonders für diejenigen, die nicht mit einer Menge neuer Funktionen kämpfen möchten – alles ist einfach, verständlich und vertraut.
Subaru Forester Innenraum
Honda CR-V Innenraum
Subaru Forester 2025 geht in eine andere Richtung – mehr Funktionalität und klassischer Ansatz, aber mit neuen Akzenten. In den Versionen mit dem großen vertikalen 11,6-Zoll-Display des Multimediasystems sieht es wirklich modern aus. Das Menü ist benutzerfreundlicher geworden, das System schneller und stabiler, es gibt Unterstützung für kabelloses CarPlay/Android Auto. Allerdings gibt es weniger physische Tasten – einige Funktionen, wie der X-Mode, sind jetzt nur noch auf dem Bildschirm verfügbar. Erfahrene Fahrer könnten darüber etwas enttäuscht sein.
Die Sitze sind noch komfortabler geworden – das bestätigten Tester sogar bei langen Fahrten. Besonders gelobt werden die neue Form und Materialien. In der Sport-Ausstattung gibt es eine Verkleidung aus synthetischem StarTex-Leder mit dekorativen Einsätzen, in der Touring-Ausstattung Premium-Leder mit Alcantara, Sitzgedächtnis, Belüftung, Heizung und sogar einen digitalen Rückspiegel. Ein Panoramadach ist in den meisten Ausstattungen vorhanden und bringt mehr Licht in den Innenraum. Der Forester ist mehr auf ein taktiles, fahrerfreundliches Umfeld ausgerichtet, während der CR-V auf Einfachheit, Praktikabilität und leichte Beherrschung der Technologien setzt.
Motoren, Hybride und Verbrauch
In Bezug auf die Antriebsstränge ist der Honda CR-V 2025 deutlich voraus – nicht nur wegen der Hybridversion. Unter der Haube der Sport und Sport Touring befindet sich ein 2,0-Liter-Saugmotor in Kombination mit einem Elektromotor, die zusammen 204 PS und 247 Nm Drehmoment liefern. Das ist völlig ausreichend für den täglichen Gebrauch. Übrigens zeigt der CR-V ein ungewöhnliches Verhältnis des Kraftstoffverbrauchs für einen Hybrid: 5,9 l/100 km in der Stadt und etwa 6,9 auf der Autobahn. Der Grund ist einfach – in der Stadt arbeitet der Hybridanteil aktiver, sodass der Verbrauch sogar geringer ist als auf der Autobahn. Insgesamt eine sehr wirtschaftliche Option.
Das Getriebe ist ein e-CVT, und obwohl viele keine Variatoren mögen, arbeitet dieser sanft und fast unmerklich. Es gibt weder Ruckeln noch "Hängenbleiben" beim Beschleunigen. Und noch wichtig: Der CR-V ist kein Plug-in-Hybrid, was bedeutet, dass keine Aufladung aus dem Netz erforderlich ist, was für viele ein Pluspunkt ist. Auch das Ziehen ist möglich – bis zu 450 kg, was diesen Crossover noch vielseitiger macht.
Der Subaru Forester 2025 hingegen hat noch keine Hybridversion auf dem US-Markt. Alle Modelle sind mit dem bekannten 2,5-Liter-Boxermotor mit 180 PS und 240 Nm Drehmoment ausgestattet, gepaart mit einem Lineartronic-Variator. Dies ist ein bewährtes und zuverlässiges Antriebssystem, das Forester-Besitzer für seine Langlebigkeit schätzen, aber man muss zugeben: Im Vergleich zum Honda-Hybrid ist es sowohl in Leistung als auch in Effizienz unterlegen.
Der offizielle Kraftstoffverbrauch für den Forester 2025 beträgt 9,0 l in der Stadt, 7,1 auf der Autobahn, also etwa 8,2 l im gemischten Zyklus. Und obwohl der Variator etwas leiser geworden ist und schneller reagiert, ist das Geräusch bei intensiver Beschleunigung immer noch vorhanden. Eine erwartete Hybridversion des Forester wird später erscheinen – möglicherweise unter Verwendung von Toyotas Entwicklungen, aber es gibt noch keine konkreten Informationen.
Also, der CR-V Hybrid ist die Wahl für diejenigen, die täglich sparen möchten. Der Forester ist eine stabile Klassik mit einem traditionellen "Herz", das weder in der Stadt noch in den Bergen im Stich lässt. Aber im Zeitalter der Elektrifizierung ist das nicht immer ein Vorteil.
Typische Probleme
Kein Auto ist perfekt – sowohl der Honda CR-V als auch der Subaru Forester haben ihre Schwachstellen. Es ist wichtig, diese im Voraus zu kennen, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Beginnen wir mit dem CR-V. Die Hauptbeschwerden betreffen die Ausstattung und einige Kleinigkeiten, die besser durchdacht sein könnten:
- In der Hybridversion fehlt der verstellbare Kofferraumboden, der im Benzin-CR-V vorhanden ist. Dies verringert die Flexibilität bei der Platzierung von Ladung.
- Schwache Lackierung.
- Kleine elektronische Bugs, die im Multimediasystem auftreten.
- Trotz des Preises gibt es kein Panoramadach – nur ein normales Schiebedach.
- In einigen Ausstattungen fehlt die Toter-Winkel-Überwachung, was besonders im Jahr 2025 verwundert.
- Dekorative Auspuffrohre haben keine funktionale Verbindung zum tatsächlichen Abgassystem – nur für die Optik.
- Und noch eine Kleinigkeit – der Heckscheibenwischer könnte in den Spoiler integriert sein, wie es andere Marken tun, für ein saubereres Design.
Gleichzeitig Subaru Forester 2025 hat andere, funktionalere Nachteile:
- Das größte Problem ist das Fehlen einer Hybridversion zum Zeitpunkt der Markteinführung. Im Jahr 2025 wirkt dies bereits wie ein technologischer Rückstand.
- Das stufenlose Getriebe (CVT), obwohl verbessert, brummt immer noch bei hohen Drehzahlen und mag keinen aggressiven Fahrstil.
- Das Fehlen eines turboaufgeladenen Motors und die Langsamkeit bei Überholmanövern – für diejenigen, die mehr Dynamik wollen, gibt es einfach keine Wahl.
- Einige elektronische Sicherheitssysteme, wie die 360°-Kamera, Sitzbelüftung oder DriverFocus, sind nur in den teuren Touring-Versionen verfügbar.
- Das System zur Erkennung der Fahreraufmerksamkeit (DriverFocus) kann manchmal aufdringlich sein – es erinnert ständig an „Ablenkung“, selbst wenn Sie nur die Spiegel überprüfen.
Ausstattungen und Preise – wie viel kostet es, modern zu sein
In Bezug auf die Ausstattungen wird der Honda CR-V 2025 mit Hybridantrieb nur in zwei Varianten angeboten: Sport und Sport Touring. Dies ist Hondas Strategie, den Hybrid als sportlichere Alternative anzubieten. In der Sport-Ausstattung erhalten Sie einen Stoff-Innenraum, 18-Zoll-Räder und Standard-Multimedia-Funktionen. Im Sport Touring – Premium-Leder, Bose-System, 19-Zoll-Felgen, größerer Bildschirm, kabelloses Laden und Allradantrieb in der Basisversion. Die Preise variieren von $43.300 bis $51.800.
Subaru Forester 2025 bietet eine breitere Palette an Ausstattungen: Base, Premium, Sport, Limited, Touring. Die Preise beginnen bei $31.090, der Top-Touring kostet etwa $41.500. Die Wilderness-Variante ist bisher nur in der 2024-Version verfügbar – und kostet $36.315. Es wird erwartet, dass die Hybridversion des Forester im Jahr 2025 erscheint und ab $35.000 kosten wird. Die Touring-Version ist das Maximum des Möglichen: Leder, Belüftung, 360°-Kamera, großes Multimedia-System, digitales Rückspiegel und das vollständige Sicherheitspaket.
Honda CR-V 2025 Hybrid – die Wahl für diejenigen, die moderne Technologien, Wirtschaftlichkeit und Komfort in der Stadt schätzen. Das Auto ist leise, bequem, stilvoll und sehr einfach zu bedienen. Es ist ideal für tägliche Fahrten, Familienreisen und für diejenigen, die sich nicht mit dem Aufladen herumschlagen wollen, aber Kraftstoff sparen möchten.
Subaru Forester 2025 – für diejenigen, die mehr wollen als nur Komfort. Es geht um Zuverlässigkeit, Vielseitigkeit, Geländegängigkeit und die Bereitschaft für jedes Wetter. Der Forester ist die Wahl selbstbewusster Menschen, die Praktikabilität und Langlebigkeit schätzen.