Mit dem Einbruch der kalten Jahreszeit sollten Autofahrer besonders darauf achten, ein Fahrzeug zu wählen, das den Herausforderungen des Winters gewachsen ist. Allradantrieb (AWD oder 4WD), erhöhte Bodenfreiheit, Sitz- und Lenkradheizung, Traktionskontrollsysteme – all das erhöht die Sicherheit und den Komfort beim Fahren auf verschneiten Straßen erheblich. Auch Winterreifen und ein durchdachtes Klimasystem sind wichtig. In unserem Überblick haben wir die besten Crossover und SUVs der Jahre 2024–2025 zusammengestellt, die sich hervorragend für winterliche Bedingungen eignen, und ihre technischen Merkmale, Vor- und Nachteile aufgeführt.
Premium-Winter (bis 60.000 Euro)
5. BMW X3 (xDrive)
- Bodenfreiheit: ~204–216 mm (je nach Konfiguration)
- Antrieb: AWD (xDrive)
- Motoren: 2.0 l Turbo; auch leistungsstärkere Varianten
- Winteroptionen: Sitz-/Lenkradheizung, adaptive Federung in einigen Versionen
- Ungefähre Preisangabe: ab etwa €51.000 (je nach Markt)
Der BMW X3 xDrive kombiniert dynamisches Handling mit Assistenzsystemen für sicheres Fahren im Winter. Das xDrive-System ist auf Eis nützlich, aber für maximale Winterzuverlässigkeit sollten Versionen mit weicherer Federung oder adaptiver Federung gewählt werden, und Winterreifen sind unbedingt erforderlich. Die sportlichen Einstellungen einiger Ausstattungen können das Auto bei niedrigen Geschwindigkeiten und beim Fahren auf verschneiten Straßen weniger komfortabel machen, und die Empfindlichkeit gegenüber Reifen: Winterreifen sind hier für den vollen Winterbetrieb unerlässlich.
4. Lexus NX (AWD)
- Bodenfreiheit: ~180–200 mm (Overtrail-Versionen/erhöhte Federung ≈200 mm)
- Antrieb: AWD (geeignete Hybridkonfigurationen)
- Motoren: 2.5 l Benzin / 350h Hybrid / 450h+ PHEV
- Winteroptionen: Sitz- und Lenkradheizung, optionale „Overtrail“-Einstellungen
- Ungefähre Preisangabe: ab ~€38.000–€41.000
Der Lexus NX in AWD-Varianten bietet einen komfortablen und gut isolierten Innenraum mit einem zuverlässigen Hybridgetriebe. Hybridmodelle eignen sich gut für städtische und ländliche Winterfahrten, insbesondere wenn Kraftstoff bei häufigen kurzen Strecken eingespart werden soll. Für winterliche Straßen ist der NX in Bezug auf Komfort und serienmäßige Heizoptionen für Sitze und Lenkrad gut geeignet, jedoch kann die kompakte Bodenfreiheit der Basismodelle bei sehr tiefem Schnee eine Einschränkung darstellen – berücksichtigen Sie Ausstattungen mit erhöhter Bodenfreiheit.
- Bodenfreiheit: ~200–208 mm
- Antrieb: AWD (Quattro)
- Motoren: 2.0 l Turbo (Benzin/Hybrid/PHEV)
- Winteroptionen: Fernheizung/-start, Lenkrad- und Spiegelheizung
- Ungefähre Preis: ab ~€52 000
Der Audi Q5 mit Quattro-System ist auf rutschigen Straßen gut ausbalanciert – der Antrieb verteilt das Drehmoment schnell neu und hilft, Schlupf zu vermeiden. Die PHEV-Version ermöglicht kurze Stopps im Elektrobetrieb (nützlich bei starkem Frost), und der Fernzugriff ermöglicht es, den Innenraum im Voraus zu heizen. Vorteile: stabile Drehmomentverteilung, optionale Lenkrad-/Scheinwerfer-/Düsenheizung; Nachteile: Bei starkem Schnee können elektrische Hybride eine begrenzte Reichweite haben. Daher wird für den Winter empfohlen, den Q5 mit hochwertigen Winterreifen mit höherem Profil auszustatten (in Premium-Ausstattungen sind oft große Niederquerschnittsreifen montiert, die sich im tiefen Schnee schlechter verhalten).
2. Toyota Land Cruiser Prado (Diesel, 4×4)
- Bodenfreiheit: ~205 mm (variiert je nach Generation/Paket)
- Antrieb: 4×4 mit Differentialsperren-Optionen
- Motoren: Dieselmotoren mit hohem Drehmoment
- Winteroptionen: mechanische/elektronische Sperren, robuste Rahmenkonstruktion, Sitzheizung
- Ungefähre Preis: ~€46 000–€62 000 (je nach Ausstattung)
Der Prado ist ein klassischer Geländewagen mit echter „Offroad“-Kompetenz: Das Diesel-Drehmoment und die Differentialsperren sind bei der Ausfahrt aus Schneeverwehungen oder auf schlechten Straßen von entscheidender Bedeutung. Wenn Ihr Winter schwierige unbefestigte Abschnitte, ungeräumte Schneeverwehungen oder das Fehlen einer schnellen Straßenräumung umfasst – der Prado wird eine starke Wahl mit der Fähigkeit sein, über schwieriges Gelände zu „kriechen“. Nachteile – höherer Kraftstoffverbrauch und teurere Wartung im Vergleich zu Crossovern.
1. Volvo XC60 (AWD)
- Bodenfreiheit: ~214 mm
- Antrieb: AWD (Optionen)
- Motoren: 2.0 l Turbo / Hybridvarianten
- Winteroptionen: Sitz- und Lenkradheizung, Frontscheiben-/Düsenheizung
- Ungefähre Preis: ab ~€53 000
Optimales Gleichgewicht (Erschwinglichkeit + Komfort) bis 35.000 Euro
5. Hyundai Santa Fe AWD

- Bodenfreiheit: 185–195 mm (je nach Ausstattung)
- Antrieb: Voller AWD mit elektronischer Steuerung
- Motoren: 2,2 l Diesel, 2,5 l Benzin, Hybride
- Winteroptionen: Sitz- und Lenkradheizung, Spiegelheizung, adaptiver Tempomat
- Ungefähre Preis: ab ~€38.000
Der Hyundai Santa Fe bietet Komfort und Sicherheit auch unter harten Winterbedingungen. Der elektronische Allradantrieb passt sich schnell an wechselnde Straßenverhältnisse an und sorgt für Stabilität und Sicherheit. Die Lenkrad- und Sitzheizung erhöht den Komfort, und die hohe Materialqualität des Innenraums macht Fahrten auch bei Frost gemütlich.
4. Kia Sportage (AWD)

- Bodenfreiheit: ~170–181 mm (je nach Version)
- Antrieb: AWD
- Motoren: 1,6–2,0 l Benzin/Diesel, Hybride
- Winteroptionen: Sitz-, Lenkrad- und Spiegelheizung, Bergabfahrhilfe
- Ungefähre Preis: ab ~€32.000
Der Kia Sportage bietet eine breite Auswahl an Motoren und eine gute Ausstattung, selbst in den mittleren Versionen. Der AWD arbeitet effizient für städtische Winter und leichtes Gelände. Am besten zeigt er sich mit Winterreifen und in Kombination mit dem Diesel, der bei niedrigen Drehzahlen mehr Zugkraft bietet. Nachteil – die Bodenfreiheit in den Basisausstattungen ist niedriger als bei einigen Konkurrenten.
3. Škoda Kodiaq AWD
- Bodenfreiheit: 194 mm
- Antrieb: 4x4 mit elektronischer Differentialsperre
- Motoren: 1,5–2,0 l Benzin, 2,0 l Diesel
- Winteroptionen: Sitz-, Lenkrad- und Spiegelheizung, Bergabfahrhilfe
- Ungefähre Preis: ab ~€36.000
Škoda Kodiaq — ein geräumiger und praktischer Crossover mit durchdachten Winteroptionen. Das Allradsystem verteilt das Drehmoment effektiv zwischen den Achsen, was eine gute Geländegängigkeit auf verschneiten Straßen gewährleistet. Die Bodenfreiheit von etwa 19 cm ermöglicht es, sich keine Sorgen über Hindernisse zu machen, und die beheizbaren Lenkräder und Sitze erhöhen den Komfort in der kalten Jahreszeit.
2. Toyota RAV4 (AWD)
- Bodenfreiheit: ~190 mm
- Antrieb: AWD (elektronisch gesteuert)
- Motoren: 2.0 l Benzin / Hybrid
- Winteroptionen: Lenkradheizung, Sitzheizung, Spiegelheizung, AWD-i-Option für Hybride
- Ungefähre Preis: ab ~€34 000
Der Toyota RAV4 mit AWD-i in der Hybridversion verfügt über einen Elektromotor an der Hinterachse, der sofort auf Schlupf reagiert. Dies macht ihn besonders geeignet für winterliche Stadtbedingungen, wenn man oft an rutschigen Kreuzungen starten muss. Gute Schalldämmung und Wirtschaftlichkeit sind Boni, aber es sollte beachtet werden, dass die Bodenfreiheit im sehr tiefen Schnee an ihre Grenzen stoßen kann.
Der RAV4 Hybrid verfügt standardmäßig über einen Elektromotor an der Hinterachse in den Hybridversionen, der AWD ohne komplexe mechanische Getriebe bereitstellt; die Bodenfreiheit beträgt über 200 mm (in einigen Versionen bis zu ~218 mm / 8.6″). Dies macht den RAV4 Hybrid wirtschaftlich und recht zuverlässig unter winterlichen Bedingungen — zusätzliche Optionen: Spiegelheizung, Lenkrad-/Sitzheizung, Fernstart in einigen Märkten. Eine ideale Wahl für diejenigen, denen Kraftstoffeinsparung in der kalten Jahreszeit und ein zuverlässiger Antrieb wichtig sind. Nachteil — bei tiefem Schnee ist es besser, aggressive Winterreifen oder eine „höhergelegte“ Version zu haben.
1. Subaru Outback AWD
- Bodenfreiheit: 213 mm
- Antrieb: Permanenter symmetrischer AWD
- Motoren: 2.5 l Benzin (Turbo in einigen Märkten verfügbar)
- Winteroptionen: X-Mode für rutschige Oberflächen, Sitzheizung, Spiegel- und Frontscheibenheizung
- Ungefähre Preis: ab ~€37 000
Der Subaru Outback ist ein zuverlässiger und robuster Kombi mit Allradantrieb, der eine hohe Bodenfreiheit für sicheres Fahren auf winterlichen Straßen bietet. Der symmetrische AWD sorgt für hervorragende Stabilität und Kontrolle, während der X-Mode hilft, mit rutschigen und verschneiten Oberflächen umzugehen. Eine komfortable und warme Kabine mit Sitz- und Spiegelheizung macht Winterfahrten auch bei strengen Frösten angenehmer.
Erschwinglich und zuverlässig bis 30 000 Euro
5. Renault Arkana (AWD)
- Bodenfreiheit: ~205 mm
- Antrieb: AWD (in bestimmten Versionen)
- Motoren: 1,3 l Benzin, 1,5 l Diesel
- Winteroptionen: Sitzheizung, Lenkradheizung, Spiegelheizung
- Ungefähre Preis: ab ~€28 000
Der Renault Arkana kombiniert ein coupéartiges Design mit hoher Bodenfreiheit. In den AWD-Versionen fühlt er sich auf verschneiten Landstraßen sicher an. Nachteil – der Allradantrieb ist nicht für alle Modifikationen verfügbar, daher muss die Ausstattung sorgfältig ausgewählt werden.

- Bodenfreiheit: ~188 mm
- Antrieb: AWD
- Motoren: 1,3 l Benzin, e-POWER Hybrid
- Winteroptionen: Sitzheizung, Lenkradheizung, Spiegelheizung
- Ungefähre Preis: ab ~€29 000
Der Nissan Qashqai der letzten Generation hat ein modernes Design und verbesserte Sicherheitssysteme erhalten. Der Allradantrieb eignet sich für leichtes Gelände und winterliche Stadtbedingungen. Die Hybridversion ist sparsam, aber AWD ist nur in bestimmten Ausstattungen verfügbar.
3. Mitsubishi ASX (AWD)
- Bodenfreiheit: ~183 mm
- Antrieb: AWD
- Motoren: 2,0 l Benzin
- Winteroptionen: Sitzheizung, Spiegelheizung, Bergabfahrhilfe
- Ungefähre Preis: ab ~€27 000
Der Mitsubishi ASX ist ein bewährter kompakter SUV mit einem einfachen und verständlichen Allradantrieb. Das zuverlässige Fahrwerk hält den Schlägen auf winterlichen Straßen gut stand. Nachteil – das Design und der Innenraum wirken im Vergleich zu neueren Konkurrenten bescheiden.
2. Suzuki Vitara AllGrip
- Bodenfreiheit: ~185 mm
- Antrieb: AllGrip AWD
- Motoren: 1,4 l Benzin (Turbo), Hybrid
- Winteroptionen: Sitzheizung, Spiegelheizung, „Snow“-Modus
- Ungefähre Preis: ab ~€26 000
Der Suzuki Vitara mit AllGrip-System bietet mehrere Betriebsmodi, einschließlich „Snow“ für rutschige Straßen. Das geringe Gewicht und die kompakten Abmessungen helfen in städtischen Umgebungen und auf engen winterlichen Straßen. Nachteil – das Kofferraumvolumen ist kleiner als bei einem durchschnittlichen Crossover.
1. Dacia Duster (AWD)
- Bodenfreiheit: ~210 mm
- Antrieb: zuschaltbarer AWD
- Motoren: 1,5 l Diesel, 1,0–1,3 l Benzin
- Winteroptionen: Sitzheizung, Bergabfahrhilfe
- Ungefähre Preis: ab ~€20 000
Dacia Duster ist einer der erschwinglichsten Allrad-Crossover in Europa. Die hohe Bodenfreiheit und der einfache, aber zuverlässige zuschaltbare Allradantrieb machen ihn sicher auf verschneiten Straßen und Schotterwegen. Die Dieselversion bietet gute Zugkraft bei niedrigen Drehzahlen, aber man sollte beachten, dass die Geräuschdämmung bescheiden ist.
Natürlich kann man auf dem Gebrauchtwagenmarkt diese Modelle zu einem noch günstigeren Preis erwerben. Wenn Ihnen jedoch die Eigenschaften des Fahrzeugs für harte Winterbedingungen wichtig sind, empfehlen wir, Autos aus dieser Liste in Betracht zu ziehen.
Tipps für den Winterbetrieb
Neben einem Fahrzeugmodell mit Allradantrieb und hoher Bodenfreiheit ist die Verwendung von hochwertigen Winterreifen nicht weniger wichtig. Zum Beispiel bieten Nokian Hakkapeliitta R5 oder Michelin X-Ice Snow hervorragenden Grip auf Eis und Schnee, verkürzen den Bremsweg und erhöhen die Sicherheit.
Damit das Auto im Winter zuverlässig bleibt:
- Überprüfen Sie regelmäßig den Zustand der Batterie, da sie bei Frost schneller an Kapazität verliert.
- Achten Sie auf den Stand und die Qualität des Kühlmittels.
- Verwenden Sie eine frostbeständige Scheibenwaschflüssigkeit.
- Vergessen Sie nicht, den Innenraum vor der Fahrt aufzuwärmen und den Schnee zu entfernen.